Gruppenarbeit mit

Anna Dosse

Emily Adele

SoSe 2022

schillerberg

studio vassal

Der Schillerberg liegt an der Grenze des Schillerkiezes zum Tempelhofer Feld. Versteckt zwischen Bäumen, schmiegt sich der terassenförmige Bau an die Brandwand an und erinnert mit seiner kantigen Betonoberfläche und bewachsenen Terassen an einen Berg. Das offene Treppenhaus liegt versteckt zwischen Neubau und Brandwand. Der Aufstieg durch die “Höhle” bietet ein abwechselndes Eintauchen in den dunklen Kern des Geböudes und Auftauchen in das Grün der umliegenden Bäume. Der Kontrast der Oberflächen der bestehenden Brandwand und dem Beton des Neubaus verstärkt das Gefühl man sei in einer Höhle, zwischen Fels und Erde. Die Terassen jedes Stockwerks sind mit Wendeltreppen verbunden. Diese sekundäre Erschließun ermöglicht ein besteigen des Schillerbergs von außen. Der Gipfel dieses Bergs, die Dachterasse, ist ein Gemeinschaftsraum für die gesamte Bewohner:innenschaft des Gebäudes. Wie auch die anderen Terassen ist dieser extensiv begrünt und schafft Platz für verscheidenste Aneignung. Durch die Bäume der anliegenden Kleingärten ist die Dachterasse der einzige Ort des Gebäudes, der einen Ausblick auf das Tempelhofer Feld bietet.

Der Grundriss der Wohnungen zeichnet sich durch ein sechseckiges Raster aus, dass spannende räumliche Situation erzeugt und der Fassade ihr besonderes, fast geologisches, Aussehen verleiht.. Die Wohneinheiten haben zwischen 40 und 170 m², mit der größten Wohnung, der Clusterwohnung, im ersten Obergeschoß. Hier befinden sich vier Schlafzimmer, jeweils mit eigenem Bad, um einen gemeinschaftlichen Wohnbereich. Jedes Schlafzimmer im Gebäude ist über einen Wintergarten mit der Terasse verbunden. Durch Schiebtüren kann der Raum dadurch dunkel und zurückgezogen oder hell und offen sein. Auch die Küchen haben eine besondere Beziehung mit dem Aussenraum. Ein großes Kippfenster über der Arbeitsfläche gibt das Gefühl, man koche draußen. Die Terassen, die jedes Geschoß umfassen, bieten die Möglichkeit der Begegnung und Gemeinschaft zwischen den Bewohner:innen des Schillerbergs.

a gradient of privacy

the layers of your room allows you to compress and extend the privacy of your space. live with doors fully open or closed, controlling the connection of your space to the common terraces.

cooking outdoors

cooking is a communal activity found at the center of the apartment. large openings blend the indoor activities with the outside life. interact between one space and another. a kitchen that is both inside and outside.

climbing the hill

the gesture of the commonly accessible terraces is strenghtened by a secondary circulation on the surface of the hill that connects the common gardens vertically and provides the possibility to climb the building.

© Benjamin Rieser. All rights reserved.